Paarkonflikte

An Krisen wachsen

 

Der bekannte amerikanische Paar- und Sexualtherapeut Dr. David Schnarch behauptet: „Beziehungen sind Wachstumsmaschinen“. Damit meint er, dass Partnerkonflikte die wesentliche und damit völlig normale Voraussetzung dafür sind, dass Menschen sich persönlich weiterentwickeln. Wer „richtig“ streitet, so Schnarch, erfährt zwar auch den unvermeidlichen Verlust des Wir-Gefühls  –  gleichzeitig bietet sich aber die Chance, eigene Bedürfnisse und Motive zu klären, bislang verborgene Potenziale zu entdecken und den Partner wie sich selbst im ganzen Facettenreichtum kennen und lieben zu lernen.

 

 

WAS IST BEI UNS SCHIEF GELAUFEN?

 

Die Chancen einer Krise wahrzunehmen kann angesichts des Kummers, den sie mitunter erzeugt, nicht leicht sein. Andere Fragen stehen zunächst im Vordergrund, wie etwa:

 

   Warum liebt er/sie mich nicht mehr so wie früher?

  Warum versteht er/sie mich nicht?

   Was hat der/die Geliebte, das ich nicht habe?

   Warum will er/sie keine Familie mit mir gründen?

   Warum will er/sie nicht mehr mit mir schlafen?

   Warum will ich nicht mehr mit ihm/ihr schlafen?

   Ziehen wir beide noch am selben Strang?

   Soll ich bleiben oder gehen?

BRAUCHEN WIR EINE PAARTHERAPIE?

 

   Wenn ihr in eurer Beziehung immer wieder denselben Hindernissen begegnet…

   Wenn euch nicht die Liebe, aber die Lust abhanden gekommen ist…

   Wenn ein Seitensprung alles in Frage stellt…

   Wenn eure Paarbeziehung zwischen Kindern und Karriere auf der Strecke zu bleiben droht…

   Wenn ihr euer Bestes bereits versucht habt, ohne auf einen grünen Zweig zu kommen…

   Wenn ihr euch trennen und dabei einen Rosenkrieg vermeiden wollt…

 

… dann kann es hilfreich sein, die Unterstützung eines neutralen Dritten zu suchen.

 

Sicher machen das die Wenigsten mit links. Es gehört eine beachtliche Portion Mut dazu, sich mit intimen Themen wie Partnerschaft und Sexualität einem fremden Menschen zu öffnen. Wer den Schritt dennoch wagt, macht häufig die Erfahrung, dass gerade der frische Blick eines neutralen Dritten Türen öffnen kann, wo vorher keine waren.

 

WIE LÄUFT EINE PAARSITZUNG AB?

 

Den ersten Kontakt zu mir stellt ihr per Mail oder Telefon her. Wir klären dann gemeinsam euer Anliegen und besprechen die Rahmenbedingungen unserer Sitzungen. Die Gesprächstermine sind flexibel vereinbar. Wir können uns gerne auch einmal am Wochenende oder abends bis 20 Uhr treffen. In der Regel dauert eine Paarsitzung 90 Minuten. Der Rhythmus zwischen den einzelnen Sitzungen ist variabel. Er liegt meistens zwischen zwei und vier Wochen.

 

GEMEINSAM ODER ALLEIN?

 

Manchmal verspürt nur ein Partner den Wunsch oder die Notwendigkeit, zu einer Paarberatung zu gehen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Gerne treffe ich mich auch zu einem Einzelgespräch (60 min) über deine Paarbeziehung mit dir.

 

Es hat sich allerdings als ungünstig erwiesen, wenn der andere Partner zu einem späteren Zeitpunkt dazukommen soll oder möchte. Der „Vorsprung“, den der eine gegenüber dem anderen dann schon hat, sorgt für ungleiche Voraussetzungen, die den Erfolg des Vorhabens eher behindern als befördern.

 

Deshalb biete ich wahlweise Einzel- oder Paarberatungen an, jedoch keine Kombination davon.

 

WANN IST SCHLUSS?

 

Je nach Lage der Situation kann eine einzige Sitzung oft schon ausreichen, um einen Unterschied zu machen. Manche Konflikte sind aber komplexer. Sie benötigen mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Dann vereinbaren wir nach der ersten Sitzung „Etappen“ von in der Regel fünf Sitzungen. Nach jeder Etappe überprüfen wir gemeinsam, welche Ziele oder Veränderungen ihr erreicht habt. Ihr entscheidet dann, ob ihr weitermachen wollt. Natürlich habt ihr jederzeit die Möglichkeit, die Beratung oder Therapie abzuschließen.

Erfahrungen & Bewertungen zu Christina Graefe